Die tierfotografischen Aktivitäten im Januar und Februar 2017 konzentrieren sich, wie schon so oft, auf Besuche der Rastplätze von Sing- und Zwergschwänen im Amt Neuhaus. Gerade die Morgenstimmung an den Schlafplätzen ist immer wieder aufs Neue faszinierend. Zum Glück sind Schwäne Langschläfer und nehmen sich auch nach dem Wachwerden oft noch viel Zeit bis zum Aufbruch. Von den ersten Eindrücken zu Beginn der Dämmerung, über den Abflug der ersten Vögel, bis letztendlich alle nach und nach und meist mit berechenbarer Abflugrichtung das Areal verlassen haben, vergehen oft mehrere Stunden, die viele gute Fotomöglichkeiten bieten.
In diesem Winter waren die Schwäne sehr unstet und haben ihre Aufenthaltsorte häufig verlegt, so dass es zwar mehr Variationen bei Hintergrund und Umgebung gab, aber ein Tag auch oft damit anfing, den neuen Aufenthaltsort ausfindig zu machen.
An mehreren Tagen könnte ich morgens einen Fuchs beobachten, der an der Eiskante entlanglief, wohl aus Interesse an möglicherweise verletzten oder kranken Tieren. Aus der Entfernung und durch die komprimierende Wirkung des Teleobjektivs sah es so aus, als stünde der Fuchs ganz nah vor den Schwänen. Er ist aber jeden morgen unverrichteter Dinge von dannen gezogen.