3.12.2016
Gerade einmal zwei Tage ist es her, da durfte ich einem Vortrag von Helmut Schnieder beiwohnen (schön wäre jetzt ein Link, doch leider ist Helmut Schnieder in den Weiten des Internets nicht direkt präsent). Der bekannte und erfolgreiche Astro-Fotograf engagiert sich für die Einrichtung eines „Sternenparks“, hier in der Elbtalaue. Fast nirgendwo sonst gibt es in Deutschland noch so gute Sicht auf den nächtlichen Sternenhimmel, wie hier in der Göhrde und an der Elbe, zwischen Boizenburg und Dömitz. Die wunderbaren Aufnahmen des geschätzten Kollegen, in Verbindung mit dem fundierten Wissen, das bei dem Vortrag vermittelt wurden, haben mich völlig begeistert und beeindruckt. Inspiriert durch seine hervorragenden Aufnahmen habe ich mir kurzum eine zu diesem Zwecke bestens geeignete Optik besorgt, das Sigma 20mm F1,4 DG HSM | Art, was heute Abend einem ersten zweistündigen Praxistest unterzogen wurde. Erstes Fazit: Das Objektiv meistert die Aufgabe mit Bravour. Der Bildwinkel, und die extrem hohe Blendenöffnung sind das Optimum für die nicht unbedingt einfache Aufgabe, auch noch in dunkler Nacht detailreiche und scharfe Aufnahmen großer Himmelsbereich zu machen, ohne Belichtungszeit und ISO-Einstellungen zu sehr zu belasten. .
Anfänglich war noch der Untergang des zunehmenden Mondes zu sehen, der sich durch den aufkommenden Nebel kämpfen musste. Für mich eine zufriedenstellende Ausbeute für einen kurzen Objektivtest und eine erste Berührung mit dem Thema Fotografie des Sternenhimmels. Aber ein Anfang ist gemacht und in Zukunft wird wohl noch der ein oder andere Exkurs die langen Winternächte ausfüllen.
Nach dem ersten Einstieg in die Thematik, Anfang Dezember, habe ich mit wachsender Freude einige der sternenklaren Nächte des Winters 2016/2017 für Fototouren durch die Elbtalaue genutzt und es werden bestimmt nicht die letzten gewesen sein.